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Gemeinschaft, die bewegt.

Leben mit Rheuma: 18 Gründe für mehr Bewegung

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Gruppe von Menschen beim Nordic Walking

Sport kann dazu beitragen, körperlich fitter und gesünder zu werden. Aber auch die Psyche profitiert. Wir nennen 18 positive Effekte.

1. Sport verbessert die Durchblutung.

Bewegung regt die Durchblutung an. Dadurch erhält auch der Herzmuskel mehr Sauerstoff. Der Sauerstoffbedarf des Herzens sinkt mit zunehmender Ausdauer. Blutgefäße altern langsamer, Arteriosklerose tritt seltener und später auf.

2. Sport entlastet das Herz.

Wer regelmäßig trainiert, entlastet das Herz: Trainierte Muskeln arbeiten effizienter und benötigen weniger Sauerstoff und Blut bei Anstrengung. Deshalb sinkt bei geübten Sportlern meistens der sogenannte Ruhepuls, also die Zahl der Herzschläge pro Minute in einem entspannten Zustand. Gleichzeitig steigt die Leistungsfähigkeit des Herzens – es kann mehr Blut pro Herzschlag pumpen, arbeitet also effizienter.

3. Sport senkt die Neigung zu Blutgerinnseln.

Die stärkere Durchblutung verringert das Risiko für die Bildung eines Gefäßverschlusses (Thrombose).

4. Sport stabilisiert das Skelett und beugt Osteoporose vor. 

Bewegung regt auch den  Stoffwechsel im Knochen an. Kräftigende Übungen fördern zudem den Knochenaufbau und wirken dem vorzeitigen Abbau von Knochen entgegen.

5. Bewegung bringt den Stoffwechsel auf Trab.

Mehr Bewegung bedeutet mehr Aktivität in allen Körperzellen – der Körper verbraucht mehr Energie. Das kann zu einem normalen Körpergewicht beitragen. Wer regelmäßig trainiert, hat in der Regel einen höheren Grundumsatz, verbraucht also auch in Ruhe mehr Energie. 

6. Training verbessert die Blutfettwerte.

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Blutfette günstig zu beeinflussen. Walking beispielsweise kann die Konzentration der sogenannten Triglyzeride im Blut senken und auch die Cholesterinwerte günstig beeinflussen: Das Training senkt das „schädliche“ LDLCholesterin und fördert das „gute“ HDL-Cholesterin.

7. Sport stählt die Immunabwehr.

Bewegung stärkt das Immunsystem: So ist beispielsweise nachgewiesen, dass regelmäßige körperliche Aktivität Zahl und Aktivität der sogenannten natürlichen Killerzellen fördert. Dieser Teil der Immunzellen bekämpft unter anderem Viren und Tumorzellen. Außerdem steigert Sport die Aktivität der Fresszellen gegenüber Bakterien und erhöht die körpereigene Produktion von Antikörpern. Außerdem verbessert Sport die Temperaturregelung. Dies kann ebenso dazu beitragen, die Immunabwehr gegenüber Krankheitserregern zu verbessern.

8. Sport hilft dabei, Stress gegenzusteuern.

Wer regelmäßig trainiert, kann schädlichen Stressreaktionen besser gegensteuern: Die vermehrte Durchblutung des Körpers wirkt entspannend auf das vegetative Nervensystem und verhilft zu besserem Schlaf. Außerdem verbessert es die Regenerationsfähigkeit und Konzentration. Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, das Stresshormon Adrenalin sowie weitere Stressbotenstoffe
zu reduzieren. 

9. Training verbessert die Laune.

Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, die Laune zu heben, verbessert das Bewusstsein für den Körper und kann das Selbstwertgefühl stärken. Wer trainiert, kann damit Depressionen und Stimmungsschwankungen vorbeugen. Außerdem kann Sport die Produktion von Glückshormonen ankurbeln und damit das Wohlbefinden steigern.

10. Krafttraining beugt altersbedingtem Muskelabbau vor.

Mit kräftigenden Übungen beugen Sie Sarkopenie vor, dem altersbedingten Muskelschwund, und sichern sich auch im höheren Alter starke Muskeln. Das beugt krankheits- und altersbedingten Einschränkungen vor und kann zum Beispiel auch vor Stürzen schützen.

11. Sport hält die Gelenke geschmeidig.

Regelmäßige Übungen erhalten die Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft sowie die Funktionalität – ganz besonders wichtig bei rheumatischen Erkrankungen!

12. Körperliche Aktivität beugt Diabetes vor.

Sport kann dazu beitragen, die Blutzuckerwerte von Menschen mit einer Vorstufe von Typ-2-Diabetes zu verbessern.

13. Training hält geistig fit.

Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, senkt sein Risiko für bestimmte Arten von Demenz, zum Beispiel der Alzheimer-Erkrankung.

14. Sport wirkt antientzündlich.

Körperliche Aktivität setzt zahlreiche antientzündliche Prozesse in Gang, die dazu beitragen können, schädliche entzündliche Prozesse einzudämmen.

15. Sport kann Rheumaschmerzen lindern.

Studien zeigen, dass regelmäßiges Training zum Beispiel das Schmerzlevel bei rheumatoider Arthritis oder ankylosierender Spondyloarthritis senken kann.

16. Bewegung verbessert die Lungenfunktion.

Ausdauertraining erweitert die Atemwege und verbessert die Sauerstoffaufnahme. Trainierte Sportler atmen langsamer und dafür tiefer.

17. Sport senkt zu hohen Blutdruck.

Ausdauersport kann zu hohen Blutdruck senken und damit das Herz und die Blutgefäße entlasten.

18. Sport reduziert krankheitsbedingte Müdigkeit.

Fatigue – also krankheitsbedingte Müdigkeit – kann durch regelmäßige körperliche Aktivität sinken.

Fachliche Beratung: Prof. Dr. Wolfgang Hartung

Wir sind gerne für Sie da!

Unsere 16 Landes- und drei Mitgliedsverbände sind Ihre erste Anlaufstelle für Informationen, Beratung und Bewegungsangebote. In Gruppen vor Ort können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und sich im Alltag unterstützen.

Rheuma-Liga vor Ort