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Gemeinschaft, die bewegt.

Mehr Bewegung im Alltag: Stillsitzen ist out

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Bewegung im Alltag

Nicole Stefan-Schick, Bewegungsreferentin der Rheuma-Liga, gibt Tipps für einen bewegten Alltag und sagt, wie man anfängt.

Man müsste sich mal wieder mehr bewegen – aber beim Thema Sport denken viele an Schulsport und blicken auf frustrierende Erfahrungen zurück. Dabei liegt uns Bewegung eigentlich im Blut.

Gesunde Menschen können pro Tag locker 30 bis 40 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Das schaffen allerdings nur die wenigsten. Bei uns werden die Schulkinder zum Stillsitzen erzogen und ihr natürlicher Bewegungsdrang abtrainiert. Das sollte sich dringend ändern!

Als viele Menschen noch körperlich gearbeitet haben oder zu Fuß zur Arbeit gegangen sind, stellte Sitzen eine wichtige Erholung dar. Aber heute nimmt es zu viel Zeit ein: Wir sitzen stundenlang am Schreibtisch oder abends vor dem Fernseher, im Auto, in der Bahn … Wir sollten höchstens 30, maximal 45 Minuten, am Stück auf einem Stuhl verharren. Und dann? Einfach kurz aufstehen und sich recken und strecken, die Hüften kreisen oder eine andere Übung machen, die gerade guttut. Das macht automatisch wacher und geht auch in einer Konferenz oder am Schreibtisch.

Einfach losgehen!

Wie kann man in Bewegung kommen? Ganz einfach: gehen! Für diese natürliche, wenig anstrengende Bewegungsform braucht man keine Ausrüstung und keinen Trainer. Nehmen Sie sich Zeit, und durchleuchten Sie Ihren Tagesablauf sowie Wochen- und Monatsrhythmen: Wo können Sie mehr Bewegung einplanen? Legen Sie so viele Strecken wie möglich aktiv, also zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Fangen Sie klein an, zum Beispiel mit einer Strecke pro Woche. Vielleicht gibt es einen Walking-Treff bei Ihrer Rheuma-Liga, oder Sie beteiligen sich an Aktionen wie Stadtradeln? Dabei versuchen viele Menschen, innerhalb einer bestimmten Zeit möglichst viele Kilometer zu radeln. Infos gibt es in den regionalen Medien und unter www.stadtradeln.de.

Wer allein loszieht, kann zum Beispiel mit einer Minirunde Spazierengehen starten. Man kann die Strecke nach und nach verlängern oder aber immer mal für eine halbe Minute schneller gehen, um die Kondition zu verbessern. Verbinden Sie das Gehen mit etwas Positivem – freuen Sie sich, dass Sie etwas Gutes für sich tun!

Aktiv trotz Schmerzen

Wenn’s zwickt und ziept und die Schmerzen meinen Tag zu bestimmen scheinen, kann auch Bewegung helfen, die mich ablenkt – zum Beispiel beim Tanzen, wenn ich mich ganz auf die Musik und auf meine Bewegung dazu konzentriere, bei Yoga, Tai-Chi und Qigong, wenn die Atmung mit der Bewegung koordiniert wird, oder bei jeder anderen körperlichen Aktivität, die mich ganzheitlich beansprucht mit Körper, Geist und Seele. So hilft Bewegung auch dabei, die Stimmung zu heben. Nur Mut!

Autorinnen: Julia Bidder, Chefredakteurin der Mitgliederzeitschrift "mobil", und Nicole Stefan-Schick, Diplom-Sportlehrerin und Referentin für Bewegungsangebote bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband

Bewegung bei Rheuma: Motivationstipps und Angebote für Zuhause

Unter dem Aufruf „Gemeinsam weiterbewegen!“ rät die Deutsche Rheuma-Liga dazu, sich bei jeder Gelegenheit zu bewegen. Digital geht das bei der Rheuma-Liga unter anderem mit Bewegungsvideos, Bewegungsübungen per Podcast, Online-Seminaren zu Atemübungen, Pilates und Rückenschule, Live-Qigong-Kursen via Zoom und der App „Rheuma-Auszeit“. 

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