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Gemeinschaft, die bewegt.

Tipps für die Praxis

Wichtig ist schnelles Handeln
Je eher Rheuma erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche Therapie. Eine frühzeitige Diagnose ist daher entscheidend. Reagieren Sie rechtzeitig! Rheumatologen, Einrichtungen und Ärzte finden Sie über die Versorgungslandkarte der Deutschen Rheuma-Liga.
Hilfe bei der Suche nach Fachärzten bietet Ihnen auch die Arbeitsgemeinschaft in Ihrer Nähe.

 

Vor dem Arztgespräch

Nur wenn der Arzt die gesundheitlichen Probleme und Lebensumstände genau erfasst, kann er die richtige Diagnose stellen und weitere Therapieschritte veranlassen. Sich vorab gründlich auf das Arztgespräch vorzubereiten, ist deshalb sehr wichtig. Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei.

 

Vor dem Arztbesuch

  • Habe ich eine Vermutung, woher meine Beschwerden kommen?
  • Wie schildere ich möglichst klar und umfassend meine Beschwerden?
  • Was erwarte ich von diesem Besuch? (z. B. Behandlungsverfahren, Rezept, Hilfe)
  • Welche Unterlagen muss ich mitnehmen? (z. B. Krankenversicherungskarte, Impfausweis, ärztliche Dokumente über weitere Diagnosen, Eingriffe und Operationen sowie Medikamentenunverträglichkeiten)
  • Welche Fragen möchte ich stellen?

 

Während des Arztbesuches

  • Ist das Gespräch verständlich? (Kann ich die Zusammenhänge verstehen, werden Fremdwörter und die Gründe für die jeweiligen Untersuchungen erklärt?)
  • Wird mir das Ziel der Behandlung deutlich?
  • Welche erwünschten und unerwünschten Wirkungen sind zu erwarten oder in Kauf zu nehmen? (z. B. Nutzen, Risiken, Auswirkungen auf den Alltag)
  • Gibt es Gründe, vorläufig nicht in den Krankheitsverlauf einzugreifen und zunächst abzuwarten und zu beobachten?
  • Bestehen Alternativen zu der vorgeschlagenen Untersuchung oder Behandlung?
  • Wann und welche weiteren Kontroll-Untersuchungen werden durchgeführt?

 

 Nach dem Arztbesuch

  • Bin ich mit dem Gesprächsverlauf und dem Besuch bei meinem Arzt/meiner Ärztin zufrieden? (fühle ich mich verstanden und ernst genommen, habe ich Vertrauen)
  • Habe ich alles verstanden?
  • Welche Empfehlungen nehme ich mit nach Hause?
  • Sind mir die Ratschläge und Empfehlungen des Arztes klar?
  • Welche Schritte muss ich ggf. einleiten?
  • Gibt es weiterführende Informations- und Hilfsangebote (z. B. Broschüren, Selbsthilfegruppen oder Internetangebote)
  • Welche neuen Fragen haben sich für den nächsten Arztbesuch ergeben?

 

Gleiches gilt für die Kontrollbesuche bei Ihrem Arzt. Unsere Empfehlung hier: Notieren Sie in einem „Rheuma-Pass“ Ihre Therapie und alle Veränderungen, die Sie feststellen. Sprechen Sie offen über alle unklaren Punkte und scheuen Sie nicht, auch unangenehme Fragen zu stellen oder den Arzt zu wechseln, wenn die „Chemie zwischen Ihnen und dem Arzt/der Ärztin“ einfach nicht stimmt.

 

Den „Rheuma-Pass“ erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle oder in Ihrer Arbeitsgemeinschaft vor Ort. Sie können ihn auch direkt hier bestellen.